Erstsendung: Dienstag, 02.01.1990 - 20:16 Uhr - Dauer: 01:28
Stunden
Zuschauer: 17,15 Millionen
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Inhalt:
Nach ihrem Streit herrscht zwischen Vera und Martin Funkstille. Erst durch einen Zufall erfährt Vera, dass ihr Streit aufgrund eines Missverständnisses entstanden ist. Vera fährt daraufhin zu Martin, um sich mit ihm zu versöhnen. Für diesen allerdings ist ihre Beziehung beendet, und es kommt zu einer peinlichen Situation, als Brigitte und Assi Sanders vor Martins Haustür stehen. Frustriert und enttäuscht räumt Vera das Feld. Währenddessen macht sich die Familie Sorgen um Marion. Diese leidet sehr unter der Trennung von Peter Wollinski und zieht sich immer mehr zurück. Der Gesundheitszustand von Herma Hohenscheid beschäftigt Ludwig. Da Herma sich weigert einen Arzt aufzusuchen, greift Ludwig zu einer List. Zwischen Tina und Chris kommt es erneut wegen des Geldes zu Streitigkeiten. Tinas Ansprüche lassen sich mit Chris Gehalt nur schwer vereinbaren. Als Oma bei einem Preisausschreiben ein Motorrad gewinnt, und es Tina überlässt, bessert sich Tinas Stimmung schlagartig. Brigitte Sanders Plan, Martin zurückzuerobern scheint aufzugehen. Martin fühlt sich im Schoß der Familie sehr wohl, und spielt mit dem Gedanken, noch mal einen Neuanfang mit seiner Noch-Ehefrau zu starten. Als Brigitte ihm allerdings gesteht, dass sie von ihrem jugendlichen Liebhaber schwanger ist, erkennt Martin endgültig, dass ihre Ehe gescheitert ist. Geläutert erkennt er, was ihm Vera bedeutet und er setzt alles daran, sie zurückzugewinnen….
Darsteller:
Vera Drombusch (Witta Pohl)
Marion Drombusch (Sabine Kaack)
Christoph „Chris“ Drombusch (Mick Werup)
Thomas „Thomi“ Drombusch (Eike Hagen Schweikhardt)
Margarete Drombusch (Grete Wurm)
Bettina „Tina“ Drombusch (Marion Kracht)
Daniel Drombusch (Jan Harndorf)
Ludwig Burlitz (Günter Strack)
Dr. Martin Sanders (Michael Degen)
Brigitte Sanders (Constanze Engelbrecht)
Astrid „Assi“ Sanders (Svenja Pages)
Dr. Peter Wollinski (Thomas Schücke)
Herma Hohenscheid (Heidemarie Hatheyer)
Yvonne „Yvonnche“ Boxheimer (Anja Jaenicke)
Nico Mitterer (Alfred Bosshart)
Frau Jagst (Renate Becker)
Dr. Häusler (Hans Edgar Stecher)
Schweizerin (Greti Jakob)
Kundin (Lieselotte Arnold)
Gast L’Auberge (Heinz Quentien)
Schweizer Taxifahrer (Ronny Mädler)
Zitate:
Oma: Irgendwann hat jeder mal Glück, man muss nur daran glauben.
Vera: Mit dem Glauben ist das so eine Sache. An die Gewinnchance 1 : 1.000.000 glaubt jeder. Das Risiko mit dem Flugzeug abzustürzen ist genauso groß, aber daran glaubt
keiner.
Oma: Warum muss man nur immer suchen, bevor man findet?
Frau Hohenscheid (zu Ludwig): Was machst’n für’n Wind mit deinem kurzen Hemd?
Chris: Ja, so hat jede Frau ihre eigene Art, einen Mann zu
vertreiben.
Tina: Falls du auf das Essen anspielst.
Chris: Tina, nicht, bitte nicht. Ein Festmahl genießen wir, ohne zu streiten.
Ludwig (zu Chris): Die kommen ja wie die Heuschrecken und wir sind noch nicht eingespielt, im Gegenteil. Die Oma ist sauer, die Frau Hohenscheid hust und das Yvonnche kann sich doch nicht verständigen. Es ist fürchterlich!
Vera: Weil eine Liebe zu Ende ist, ist doch nicht das Leben zu Ende.
Vera: Kneifen können wir vor der Zukunft, die kommt von ganz allein. Aber der Vergangenheit müssen wir uns stellen, ob wir nun wollen oder nicht.
Vera: Die Welt wäre besser dran, wenn wir nur unsere Liebe zu investieren brauchten, und alles wäre in Ordnung…. Warum soll einer für etwas bezahlen, was er umsonst haben kann?
Martin: Wenn dieser Abend eine Erkenntnis gebracht hat, dann diese,
dass wir gründlich über uns nachdenken sollten.
Brigitte: Und dazu musst du weg gehen?
Martin: Beides zugleich kann man nicht.
Frau Hohenscheid zu Ludwig: Ich brauche keinen Doktor, der kann mir auch nicht mehr Luft verschaffen, als ich schnaufen kann.
Ludwig: Immer das Selbe. Geld macht Stromer.
Chris: Hast du es mal mit (Geld) einteilen versucht?
Tina: Hab ich probiert. Ist wie bei unserem Bettlacken. Ziehe ich oben, fehlts unten. Ziehe ich unten, fehlts oben. Zu kurz ist eben zu kurz.
Chris: Andere Leben auch von diesem Geld.
Tina: Dann hättest du dir eben eine andere Frau suchen müssen.
Martin: Aus der Distanz sieht manches ganz anders aus. Gestern ist vorbei.
Dr. Häusler: Den Arzt aufsuchen müssen ist eine Sache, ihm begegnen eine andere.
Frau Hohenscheid: Also, wenn sie nicht so ein großer Optimist wären, wären sie nicht so ein guter Doktor.
Martin: Mit 20 Jahre muss man doch wissen, was man will.
Assi: Ich mach’s halt andersherum, ich weiß, was ich nicht will!
Tina: Ziehe von einem Mann den Stolz ab, und es bleibt was Vernünftiges übrig.
Vera: Ein halber Mann genügt mir nicht.
Martin: Kann ich jetzt auch mal was sagen?
Vera: Wozu? Gestern ist vorbei. Du magst ein fabelhafter Kerl sein, aber als Partner bist du eine Eintagsfliege!
Später:
Martin: Auch eine Eintagsfliege liebt. Aus ihrer Sicht ein Leben lang.